Kurztaktpressenanlage

Kurztaktpressenanlagen dienen zur Veredelung der Oberflächen von Platten aus Holzwerkstoffen. Besonders geeignet sind entsprechend geschliffene Spanplatten- und MDF/HDF mit glatten feinporösen Oberflächen.

Gesamtansicht
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Merkmale und Funktion

Mittels einer Heizpresse werden mit Harz getränkte Papiere dauerfest auf die Oberflächen von Holzwerkstoffplatten aufgebracht. Das Harz dringt dabei einerseits in die Poren der Oberfläche ein und sorgt so für die Haftung. Auf der anderen Seite schafft es eine Oberfläche, die unempfindlich gegenüber diversen Umwelteinflüssen ist. Das Papier dient als Träger sowohl für das farblose Harz als auch für ein Dekor.

Vorteile

Mit Holzwerkstoffplatten, die durch eine Beschichtung veredelt sind, kann der Hersteller seinen Platten ein besonderes Dekor verleihen. Da Dekorplatten am Markt deutlich höhere Preise erzielen als unbeschichtete Platten, ist eine Kurztaktpressenanlage immer ein lohnendes Investment.

Varianten

Im Prinzip gibt es zwei Anwendungen für Kurztaktpressenanlagen: die Produktion von Möbelplatten und die von Laminat-Fußboden. Bei beiden Anwendungen kommt das gleiche Funktionsprinzip zum Tragen, sie unterscheiden sich lediglich in Art und im Umfang der eingesetzten Komponenten.

  • Bei Möbelplatten wird beidseitig eine hochwertige Oberfläche erwartet. Die Platte wird üblicherweise als Zuschnittplatte verkauft. Der Kunde erwartet eine sehr hochwertige Qualität.
  • Laminatfussbodenplatten werden noch im Herstellerwerk aufgeteilt und die Kanten der Laminatbretter für die vorgesehene Verlegungsart bearbeitet.
  • Um den Platten für beide Anwendungen auch haptisch den Eindruck von echtem Holz zu verleihen, kann bei der Pressung ein Prägeblech verwendet werden. So wird eine Einprägung in die Oberfläche erzeugt, die mit dem Dekordruck übereinstimmt (Embossed In Register). ≈ EIR).
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