Konstruktive Verhandlungen der Siempelkamp Geschäftsführung und des Betriebsrats führen zu sozialverträglichem Interessenausgleich

„In den Verhandlungen mit dem Betriebsrat waren beiden Seiten vor allem zwei Dinge besonders wichtig: Erstens die Findung einer sozialverträglichen Lösung für diejenigen Mitarbeiter, die von der geplanten Personalanpassung in beiden Unternehmen betroffen sind. Zweitens die Schaffung eines zukunftsfähigen und nachhaltigen strategischen Handlungsrahmens für Siempelkamp, um die Unternehmensgruppe an die sich veränderten Markt- und Wettbewerbsbedingungen anpassen zu können.“, erklärt Dr. Martin Stark, Sprecher der Geschäftsführung der G. Siempelkamp GmbH & Co. KG.
Seit dem 23.11.2020 liegt für beide Unternehmensteile ein Interessensausgleich vor.
Siempelkamp hatte im August 2020 ein Restrukturierungsprogramm angekündigt, mit dessen Hilfe die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens in einem schwierigen globalen Marktumfeld nachhaltig gestärkt werden soll. Aufgrund der aktuellen Pandemie und dem damit verbundenen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft, haben sich die unternehmerischen Herausforderungen für die global tätige Gruppe verstärkt. In diesem Kontext werden aktuell in der Siempelkamp Maschinen und Anlagenbau GmbH 56 und in der Siempelkamp Maschinenfabrik GmbH 80 Stellen abgebaut. Hinzugerechnet werden bereits erfolgte Reduzierungen. Es wird zu betriebsbedingten Kündigungen und Frühverrentungen kommen.
„Die Gespräche mit dem Betriebsrat und deren Beratern verliefen äußerst konstruktiv und zielführend“, betont Stefan Ziemes, Verhandlungsführer von Siempelkamp. „Wir haben mit den vorliegenden Vereinbarungen unser Ziel erreicht, die Personalanpassungen möglichst sozialverträglich zu gestalten.“